Eigentlich bin ich ganz anders ich komme nur so selten dazu.


SPIELTHERAPIE

Wir arbeiten mit …
• Symbolen (da Probleme oft in der vorsprachlichen, der „Phantasie+Bilder“phase entstehen
• Märchen, Geschichten hören oder selbst erzählen Wichtig: Es gibt immer gute Lösungen!
• dem Nachspielen eigener Erfahrungen (*)
• Imaginationen (sich etwas vorstellen)
• Rollenspielen (mit Figuren, Stofftieren, persönlich)
• Malen (Darstellen der „inneren Bilder“ des Problems, der Lösung) • Kreativität: Erschaffen eigener Kraftsymbole, „Helfer“ (verschiedene Materialien
• Innerer Ruhe und Achtsamkeit („langsames Tun“)
dem, was das Kind bringt (prozessorientiert, kein starres Programm)

um …
die „Botschaft“ hinter den Gefühlen zu verstehen
problematische Muster“ im Umfeld zu entdecken
frühere Angst erregende Erfahrungen durch neue freundliche
Erfahrungen zu relativieren (*)
• Lösungsideen zu entwickeln die neuen Lösungen spielerisch auszuprobieren und im Alltag umzusetzen
• mehr Selbstsicherheit, Stärke (durch neue Strategien, Kraftquellen) und mehr Präsenz und verbesserte Selbsteinschätzung zu entwickeln

• einen verständnisvollen, vertrauten Rahmen zu bieten • in den „motivierten“ Leistungsmodus zu kommen (**)
Umgang mit Gefühlen (emotionale Kompetenz) zu üben


(*) Kinder „lernen“ über das „Spiegeln“ (Nachahmen) ihrer Bezugspersonen (Spiegelneuronen! s.: Joachim Bauer: „Warum ich fühle, was du fühlst“) zum alpha2-Zustand!
(**) siehe Beiblatt/PDF: wissenschaftlicher Hintergrund

Spieltherapieflyer
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Spielerisch, kreative Methoden für Kinder und Jugendliche

Unsere Gesellschaft fordert eine hohe Aufmerksamkeit von den Menschen, die darin leben.

Durch das Bestreben alles möglichst richtig und schnell zu schaffen, befindet sich unser Körper in einem dauerhaft chronischen Stress-zustand, der sich aber ganz „normal“ anfühlt.

GEFAHR!!

ICH MUSS JETZT! Darf KEINE FEHLER machen!

ACHTUNG! Alle Antennen ausfahren, damit nichts passiert!

Ich MUSS… Ich MUSS…. Ich MUSS…

SCHNELL!

Um unsere Pflichten „perfekt und allem und jedem gerecht werdend“  (bereits bei kleinen Kindern) erfüllen zu können sind unsere Körperfunktionen auf schnelle und mehr als 100 %- ige Energiebereitstellung vorbereitet.

Hirnströme (gestresst)

In diesem „bedrohlichen“ Zustand reagieren  unsere Körperfunktionen mit

  • Vermehrter Ausschüttung von Botenstoffen wie Cortison und Adrenalin  (=Stresshormone!)
  • Maximaler Bereitstellung von Blut/Sauerstoff in die wichtigen Organe (Gehirn, Herz, Kreislauf) was bei chronischem „Dauerdruck“ zu Bluthochdruck und Schwindel führt.
  • Hohem Druck in den Blutgefäßen, was zu Rissen führt, die wiederum (als Selbstheilungsversuch!) durch Einlagerung von Fetten, Proteinen gekittet werden (erhöhte Blutfette, Gefäßverengungen, Thrombosen)
  • Erhöhter, einseitiger Muskelanspannung,  was zu Verspannungen im Nacken (Kopfschmerzen), im Rücken (Rückenbeschwerden aller Art), in den Kiefern  (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Zahnfehlstellungen) Augenmuskeln (Fehl-Sichtigkeiten!) Haben Sie schon mal beobachtet, wie viele Kinder bereits Brillenträger sind?
  • Zurückgehaltendem Atem, wodurch andere Organe mangelhaft durchblutet/beatmet sind (Beschwerden im Verdauungsapparat, Genitalorganen, Extremitäten: kalte Hände und Füße)
  • Bei zu starker Überforderung: „Schockreaktionen“ wie Angst- und Panikattacken, Schweißausbrüche, erhöhter Puls, Herzrasen, Alpträume

Dieser Zustand ist so „vertraut“, dass sich schon bei etwas weniger Aktivität/ Außenreizen ungute Gefühle  (z.B. Langeweile) oder körperliche „Entzugssymptome“ einstellen können!

Täglich sind wir extremen Reizüberflutungen ausgeliefert:

  • Überfüllte Regale in den Märkten
  • Viele Farben und Formen
  • Lärm im Straßenverkehr
  • Menschenmassen
  • Ereignisse, Partys, Events (Kicks) „Allein sein ist öde“

Beim Entzug dieser „gewohnten“ Außenreize können sich ungute Gefühle einstellen:

  • Leere
  • Sinnlosigkeit
  • körperlich: Erkältungssymptome, Übelkeit, „Katergefühle“ (bspw. nach paar Tagen Ruhe oder im Urlaub)

Das sind „Entzugssymptome“ durch die mangelnde Bereitstellung der „Aktiv-Hormone“ (Drogen).
Bei Kindern kann sich dies auch in Überaktivität, diffusen Ängsten oder Verträumtheit ausdrücken.





Die moderne Hirnforschung (Glücksforschung) zeigt, dass wirklich effektive Leistung, beispielsweise bei Spitzensportlern im „Flow“-Zustand stattfindet, im aktiven Alpha-Modus (Spielmodus) 
In diesem Modus fühlt sich der Mensch weder unter- noch überfordert, hat keine „Angst“ etwas „falsch zu machen („Achtung, Gefahr!“), sondern findet  Freude an der „Leistung“:

durch Ausprobieren von anderen Möglichkeiten werden „alte gewohnten Muster“  relativiert (z.B. über Bilder, eigene Geschichten, kreatives Arbeiten, Rollenspiele, Theaterspielen u.v.m.)  und „zufällig“  gelernt wie etwas gelingt

Hirnströme (lustvoll)

In diesem „lustvollen Zustand“ reagieren unsere Körperfunktionen mit

  • Ausschüttung von Oxytocin (Freundschafts- Glückshormon), was freudvolle Gefühle hervorruft
  • Bereitstellung von Dopamin (Motivationshormon), das lustvoll anspornt zu „mehr“
  • Endorphine, die für ein „rauschähnliches“ Gefühl sorgen
  • Einem lebendigen, gleichmäßig durchströmten Organismus mit z.B.  rosiger Haut, leuchtenden Augen, stimmiger Verdauung, Vitalität

Im spielerischen, neugierigen Zustand kann jeder Mensch lernen, wir freudvoll sich Erfolg und Leistung anfühlen kann und wie er sich über Ausschüttung eigener „Doping“-Hormone (Dopamin!!) noch selbst dabei „anspornt“!